Nachhaltigkeit wird das Top Thema für Unternehmensberater & Interim Professionals

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Die agilen Prinzipien wurden von der Agile Alliance im Jahr 2001 entwickelt. Diese Prinzipien werden als 12 Kernprinzipien oder 12 agile Prinzipien bezeichnet. Die Agilisten erklärten, dass im Gegensatz zu vielen anderen Projektmanagement-Methoden beim agilen Projektmanagement, der Mensch mehr im Mittelpunkt steht als der Prozess. Dies spiegelt sich auch in den agilen Prinzipien wider.

Nachhaltigkeit ist das neue Top-Thema in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft. Bereits jedes zweite Projekt der führenden Unternehmensberatungen hat einen Bezug zu den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Die Prognose ist eindeutig: In wenigen Jahren wird es kaum noch Beratungsprojekte geben, die keinen ESG-Bezug haben. 

Um auf diese Nachfrage zu reagieren, sollten auch Interim Manager und Freelance Consultants für diese Projekte eine Qualifizierungsinitiative ergreifen, um Unternehmen dabei zu beraten, wie sie die ökologischen und sozialen Transformationen umsetzen und die meist tiefgreifenden Veränderungen finanzieren und organisieren sollten. 

Nachhaltigkeit boomt und wird für Berater das Top-Segment

Beim Thema Weiterbildung hören Berater gerne weg. Aber wer auch morgen noch erfolgreich im Geschäft bleiben möchte, wird sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen müssen, weil Kunden nach der Digitalisierung ihre Transformationsprozesse jetzt auf Nachhaltigkeit umstellen. 

Das Nachhaltigkeits-Business der Consultants läuft bereits auf Hochtouren. In den modernen Wirtschaftswelten und über alle Branchen hinweg ist diese Überzeugung gewachsen oder wird durch die gesetzlich Regulatorik angetrieben. Schließlich hat sich die westliche Welt das Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Ganz Europa soll bis 2050 die Klimaneutralität erreichen. 

Und die Projekte sind vielfältig: Das neue Lieferkettengesetz wird Großunternehmen in die Pflicht nehmen, damit sie ihrer globalen Verantwortung für Umwelt, Soziales und Führung auch über die gesamte Lieferkette hinweg nachkommen.

Es wird eine Vielzahl an Projekten, wie die Dekarbonisierung ganzer Unternehmensbereiche, geben. Berater, die in der Lage sind, Strategien und Umsetzungspläne zu erstellen, wie Unternehmen klimaneutral werden können, werden sich vor Aufträgen nicht retten können. Dafür werden in allen Unternehmen gewaltige Investitionen nötig.

Bei allen Stahl-Konzernen sind bereits die Top-Berater mit Projekten zum Thema „grüner Stahl” aktiv und alle sind davon überzeugt; es gibt Prognosen, die zeigen, dass Dekarbonisierung das immense Geschäft, das Berater in den vergangenen Jahren mit der Digitalisierung gemacht haben, deutlich überbieten wird. 

Entsprechend groß sollten auch die Bestrebungen der Top-Berater und Interim Professionals sein, an diesem Geschäft zu partizipieren. Alle großen Beratungsgesellschaften lassen ihre Berater fortbilden. Aber in deren Reihen wachsen letztlich nicht genug neue, spezialisierte Berater für das boomende Business der Nachhaltigkeit nach. Daher sollte vor allem auch die freiberufliche Szene schnellstens dem Trend folgen.